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Wovon hängen die Hypotheken Zinsen ab?
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Wir sind gerade auf der Suche nach einer günstigen Hypothek. Dafür spielen natürlich genauso die Hypotheken Zinsen eine wichtige Rolle. Nun ist meine Frage, wovon diese denn eigentlich abhängen?
Bei den Online Vergleichen für eine Hypothek zum Beispiel erhalte ich recht günstige Zinsen angezeigt. Nachdem wir aber einige Angebote angefordert haben, um einen konkreten Vergleich durchführen zu können, mussten wir feststellen, dass die Hypotheken Zinsen bereits um einiges höher lagen, als im Vergleich. Woran liegt das denn?
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Die Hypotheken Zinsen sind in erster Linie von der jeweiligen Hypothek abhängig. Die Online Vergleiche basieren immer auf bestimmten Musterberechnungen. Diese setzen aber in vielen Fällen die bestmögliche Bonität und ein sehr hohes Eigenkapital voraus. Diese Kriterien kann jedoch kaum ein Darlehensnehmer erfüllen, weshalb im konkreten Angebot die Hypotheken Zinsen höher ausfallen.
Nachdem die Daten bei der Schufa abgefragt wurden, erkennt die Bank recht schnell, wie es um die Bonität des Antragstellers bestellt ist. Sind bereits negative Einträge vorhanden, wird die Hypothek mitunter gar nicht gewährt. Doch neben dem Zahlungsverhalten spielt auch das Scoring in der Schufa eine wichtige Rolle. Hierbei kommt es auf die Anzahl der Wohnortwechsel in der Vergangenheit an, aber auch, wo man lebt und welchen Beruf man ausübt. Zwar wird am Scoring Verfahren immer wieder Kritik geübt, doch Banken nutzen diese Werte nach wie vor für Kreditentscheidungen. Generell kann man sagen, dass die Hypotheken Zinsen sinken, je besser die eigene Bonität ist.
Ein weiterer wichtiger Faktor hierbei ist der ausgeübte Beruf. Wer eine Festanstellung hat, bekommt eine Hypothek in der Regel problemlos. Wer jedoch als Beamter arbeitet, womöglich als Beamter auf Lebenszeit, dem werden noch weitere Vergünstigungen bei den Hypotheken Zinsen eingeräumt. Ebenfalls ist die Höhe des Einkommens entscheidend für die Höhe der Hypotheken Zinsen. Je höher das Einkommen, desto geringer das Risiko für die Bank, desto geringer die Hypotheken Zinsen.
Weiterhin ist die Eintragung der Grundschuld von Bedeutung. Bis zu einem Beleihungswert von 60 Prozent beispielsweise wird die Grundschuld als erstrangige Schuld im Grundbuch eingetragen. Da die erstrangig eingetragenen Grundschulden im Falle einer Zwangsversteigerung auch als erstes bedient werden, ist es doch so, dass die Zinsen geringer ausfallen können. Bei höheren Beleihungsgrenzen hingegen steigen auch die Hypotheken Zinsen.
Zu guter Letzt spielt auch die Dauer der Zinsfestschreibung eine wichtige Rolle bei der Festlegung der Hypotheken Zinsen. Bis zu einer Dauer von zehn Jahren Zinsfestschreibung gewähren die Banken günstige Zinsen. Wer die Zinsen länger festschreiben will, der muss hingegen mit leichten Zinsaufschlägen rechnen. Dies liegt daran, dass bei längeren Zinsfestschreibungen der Darlehensnehmer nach Ablauf von zehn Jahren ein Kündigungsrecht mit sechsmonatiger Frist erhält. Der Darlehensgeber hingegen darf nicht kündigen. Außerdem wissen die Banken nicht, wie sich die Zinsen im Laufe der nächsten Jahre entwickeln werden und nutzen die Zinsaufschläge zum Ausgleich evtl. Verluste bei steigenden Zinsen am Markt.
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Was beeinflusst die Hypothekenzinsen? Das haben wir uns auch vor einiger Zeit gefragt und online recherchiert bzw. den Interhyp Berater nach Informationen gelöchert. Letztlich ist die Eigenkapitalquote und die Dauer der Zinsbindung sicherlich einer der wichtigsten Faktoren!
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