Was ist der übliche Baufinanzierungszins?

Wir sind derzeit auf der Suche nach einer möglichst günstigen, aber soliden Baufinanzierung. Natürlich interessiert uns hierbei vor allen Dingen der Baufinanzierungszins, denn dieser ist ja doch entscheidend für die Gesamtkosten bei der Baufinanzierung.

Kennt sich jemand damit aus, welcher Baufinanzierungszins derzeit üblich ist und bei welchen Angeboten man in jedem Fall zuschlagen sollte? Oder gibt es da keine pauschalen Anhaltspunkte, an denen man sich orientieren kann? Wir kennen uns in dem Bereich leider noch etwas wenig aus.

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Eine pauschale Aussage kann man hier tatsächlich nicht treffen. Denn die Baufinanzierung hängt doch von vielen Faktoren ab und genauso die Konditionen, die hierfür gewährt werden. Zudem wurden in den letzten Wochen und Monaten die Zinssätze recht häufig verändert, so dass kaum jemand den Überblick beim Baufinanzierungszins behalten kann. Wichtig ist aber in erster Linie die eigene Bonität. Wer ein sicheres und möglichst hohes Einkommen hat, sowie bei der Schufa keine negativen Einträge aufweist, der hat noch die besten Chancen, einen günstigen Baufinanzierungszins zu erhalten. Ebenfalls ist das Eigenkapital entscheidend. Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto geringer muss das Darlehen beantragt werden. Je niedriger nun das Darlehen ist, desto günstiger können die Zinsen gewährt werden.

Als Faustregel gilt hierbei, dass beim Bankdarlehen die Beleihungsgrenze der Immobilie entscheidend ist. Solange das Darlehen nicht mehr als 60 Prozent dieser Grenze beinhaltet, kann die Bank eine erstrangige Grundschuld im Grundbuch eintragen. Dadurch verringert sie das eigene Kreditausfallrisiko erheblich. Denn im Falle einer Zwangsversteigerung, die notwendig wird, wenn die Darlehensnehmer ihren finanziellen Verpflichtungen aus dem Darlehensvertrag nicht mehr nachkommen können, wird derjenige Gläubiger, der eine erstrangige Grundschuld eingetragen hat, auch als erstes bedient. Diese Vorzugsbehandlung honorieren die Banken regelmäßig mit günstigeren Zinsen.

Ebenfalls ist die Zinsbindungsfrist für den Baufinanzierungszins entscheidend. Je kürzer die Zinsbindung gewährt wird, desto geringer können die Zinsen auch ausfallen. Denn hier gilt, dass bei kurzen Laufzeiten die Banken die Zinsen recht frühzeitig an die aktuellen Marktbedingungen anpassen können. Wer eine langfristige Zinsbindung vereinbart, muss hingegen mit Zinsaufschlägen rechnen. Um die Gesamtkosten für das Darlehen zu senken, sollte ebenfalls geprüft werden, ob bei günstigen Zinssätzen höhere Tilgungssätze vereinbart werden können. Denn je mehr man tilgen kann, desto geringer ist der Betrag, auf den sich die Zinsen berechnen.

Um nun eine wirklich günstige Baufinanzierung zu erhalten, wird man jedoch nicht umhin kommen, die Angebote mehrerer Banken miteinander zu vergleichen. Wenngleich die Zinsunterschiede auf den ersten Blick minimal erscheinen, so können diese doch erhebliche Unterschiede in den zu zahlenden Beträgen ausmachen. Differenzen von mehreren Tausend Euro sind hier keine Seltenheit.

Preusse

Gerade die Baufinanzierungen werden ja aktuell schon zu nahezu sensationell günstigen Zinsen angeboten und vermarktet. Der beste Anhaltspunkt um Baukredite zu vergleichen sind bestimmt die Vergleichsrechner im Internet, denn mit denen kann man ja die besten Kreditanbieter in diesem Bereich ganz schnell lokalisieren. Auch an den verschiedenen Testvergleichen zu Baufinanzierungen kann man sich vorab sehr gut orientieren, denn diese sind wohl nahezu unabhängig und somit auch sehr aussagekräftig durchgeführt worden. Derzeit kann man eine Baufinanzierung schon ab einem Kreditzins mit eine 1 vor dem Komma erhalten und das finde ich schon sehr günstig.

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