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Wie sollte die Umschuldung Baufinanzierung ablaufen?
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Seit einigen Jahren nun läuft unsere Baufinanzierung schon. Im kommenden Jahr wird die Zinsbindungsfrist ablaufen, weshalb ich mich jetzt schon einmal erkundigen will, wie es mit der Umschuldung Baufinanzierung eigentlich genau aussieht. Was muss ich dabei alles beachten und ist eine Umschuldung nicht mit massiven Kosten verbunden?
Wäre es nicht besser, ich würde einfach bei der jetzigen Bank eine Anschlussfinanzierung abschließen und mir die ganze Suche nach der passenden Umschuldung Baufinanzierung sparen? Kennt sich jemand mit dem Thema aus und kann mir ein paar Tipps geben?
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Dazu muss man sagen, dass die Umschuldung Baufinanzierung nicht zwingend notwendig, aber fast immer sinnvoll ist. Die Banken stehen allesamt in einem harten Wettkampf miteinander, oftmals werden für Neukunden, die eine Baufinanzierung oder eine Umschuldung Baufinanzierung abschließen wollen, besonders gute Konditionen eingeräumt. Die Hoffnung, die dahinter steckt, ist die, dass man den Kunden so auch von weiteren Bankprodukten des eigenen Hauses überzeugen kann.
Die Erfahrung zeigt, dass die eigene Hausbank zwar grundsätzlich ein Angebot für die Anschlussfinanzierung erstellt, doch meist ist dieses in vielen Punkten schlechter zu bewerten, als bei anderen Banken. Ebenfalls wird häufig auf die entstehenden Kosten bei einer Umschuldung hingewiesen, die sich etwa in der erneuten Begutachtung der Immobilie und in der Umschreibung der Grundschuld begründen. Wer jedoch genau rechnet, merkt schnell, dass die Zinseinsparungen diese Kosten übersteigen und sich von daher die Umschuldung Baufinanzierung eben doch lohnt.
Wichtig ist, dass man sich rechtzeitig um die Umschuldung Baufinanzierung bemüht. Denn die Beantragung und Bewilligung kann schon einige Wochen dauern. Deshalb sollte man sich nicht zu spät darum kümmern, da andernfalls die komplette Baufinanzierung ins Wanken geraten kann. Zu beachten ist in jedem Fall, dass es auch Forward Darlehen gibt, die bis zu drei Jahren im Vorfeld abgeschlossen werden. Dabei wird der aktuell gültige Zinssatz fest vereinbart, bis zur Auszahlung des Darlehens zahlt der Darlehensnehmer einen geringen Zinsbetrag, der als Bereitstellungszins angesehen werden kann.
Wenn die Zinsbindungsfrist aber binnen eines Jahres ausläuft, kann sich auch eine andere Variante lohnen, um sich die aktuellen Zinsen auf dem Rekordtief zu sichern. Und zwar ist es bei Baufinanzierungen so, dass viele Banken das Geld bis zu einem Jahr im Voraus bereit stellen, ohne dass hierfür Bereitstellungszinsen zu zahlen sind. Wer jetzt ein solches Darlehen abschließt, kann also noch günstiger, als mit dem Forward Darlehen seine Umschuldung Baufinanzierung über die Bühne bringen.
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Die Umschuldung einer Baufinanzierung läuft im Prinzip auch nicht großartig anders ab, wie die Kreditaufnahme vorher auch. Aber nur weil die Zinsbindung ausläuft, muss man ja nicht unbedingt umschulden und kann sich ganz in Ruhe mal um eine Anschlussfinanzierung kümmern. Da vergleicht man ganz einfach mal die aktuellen Kreditkonditionen und geht dann eben mal in die Kreditverhandlungen ein und da kann man natürlich auch die jetzige Bank mit einbeziehen. Und dann rechnet man eben mal genau nach und wenn man keine Zahlung von einer etwaigen Vorfälligkeitsentschädigung vereinbart hat, dann kann sich je nach Kredithöhe, eine Umschuldung schon lohnen.
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