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Zinserträge im Ausland im Vergleich
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Ich gehe so langsam auf die Vierzig zu. Dementsprechend steigen auch die Sorgen über meine finanzielle Absicherung im Alter und ich beschäftige mich nun schon seit einiger Zeit mit Möglichkeiten, mir einen „guten Stand“ in meinem Lebensabend zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang würde ich jetzt gerne auch ein wenig Vermögen wirklich effektiv vermehren.
Da der deutsche Fiskus mir aber bereits einen erheblichen Teil meiner Zinserträge wegnimmt, spiele ich mit dem Gedanken, mit meinem Geld ins Ausland zu gehen und habe gehört, dass neben schweizer auch österreichische Banken sehr gute Möglichkeiten bieten sollen, Vermögen zu vermehren. Lohnt es sich diesem Hinweis nachzugehen und worauf sollte man dabei achten?
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Nach der Schweiz und Luxemburg ist Österreich das drittbeliebteste Land für „steuerflüchtige Deutsche“. Dies liegt am österreichischen Bankengeheimnis, welches zu den strengsten der Welt gehört. Ganz konkret könnten Sie in eine beliebige Anlageform bei einer österreichischen Bank Ihrer Wahl investieren und müssten die Zinserträge zunächst einmal in Deutschland nicht geltend machen.
In Österreich gelten Sie bei einem Wohnsitz in Deutschland als Devisenausländer. Somit unterliegen Ihre Erträge in unserem Nachbarland lediglich der Quellensteuer. Die Kapitalertragssteuer müssen Sie als Devisenausländer nicht abführen, was das Steueraufkommen für Sie erheblich verringert. Allerdings gilt dies nur für Aktien. Bei Sparguthaben, Festgeldern oder Anleihen wird nach EU-Recht eine Kapitalertragssteuer von 15% fällig.
Wirklich vorteilhaft ist aber besonders, dass Sie bei Kursgewinnen bei einer österreichischen Bank die Erträge erst bei der Einkommensteuerveranlagung geltend machen müssen, während bei einem Depot bei einer deutschen Bank das Kreditinstitut selbst die Steuern unmittelbar abführt. Hierdurch kommt es bei einer Depotführung im Ausland zu einem Steuerstundungseffekt, welcher Ihre Erträge völlig legal bereits erheblich erhöht.
Nähere Informationen zu Anlagemöglichkeiten und damit einhergehenden Steuerersparnissen bietet Ihnen sicherlich eine der zahlreichen österreichischen Banken. Die Bankendichte in Österreich ist nämlich die höchste der Welt. Auf 1500 Österreicher entfällt eine Bankfiliale. Sie werden also keinerlei Probleme haben, ein passendes Kreditinstitut zu finden, besonders da die österreichischen Banken sich bereits auf deutsche Kunden eingestellt haben. Die Vorteile sind schließlich evident.
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Es ist natürlich gut, wenn man 20 bis Jahre vor der Rente, mal schon anfängt sich ein kleines Kapital anzusparen und somit für das Alter schon etwas vorsorgt. Aber Schweizer und österreichische Banken würde ich da nicht unbedingt bevorzugt ins Auge fassen, weil die zum einen auch keine besseren Produkte zur Geldanlage haben und zum anderen, weil man dort keinerlei Förderungen erhält, die es möglicherweise in Deutschland gibt. In diesem Sektor würde ich mich doch zuerst mal umschauen, denn schließlich gibt es auch Fonds, wo man staatliche Fördergelder als Zuschuss beantragen kann. Das ist doch renditetechnisch bestimmt empfehlenswerter und deswegen würde ich mich mal dahingehend beraten lassen.
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