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Private Krankenkasse auch bei gesundheitlicher Vorbelastung?
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Ich denke mal, dass schon jeder von Ihnen einmal etwas von dem Thema private Krankenkasse gehört hat und es gibt wohl auch nur die Wenigsten, die sich damit noch nicht auseinandergesetzt haben. Ich habe mich in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema beschäftigt. Jedoch bin ich nun noch verunsicherter wie vorher. Vielleicht kann mir ja einer von Ihnen die folgenden Fragen beantworten.
Ist ein Versicherungsschutz in der privaten Krankenkasse auch dann möglich, wenn man gesundheitlich vorbelastet ist? Und wenn ja, muss man dann auch noch mit einem höheren Beitrag rechnen oder bleibt dieser dann bestehen. Die Meinungen, die ich bisher gehört habe gehen hierbei sehr weit auseinander und so bin ich mir nicht mehr sicher, ob sich eine Anfrage bei einer privaten Krankenkasse überhaupt lohnen würde.
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Eine private Krankenversicherung ist grundsätzlich nicht dazu verpflichtet Ihnen Versicherungsschutz gewähren, d.h.: sie können ohne Angaben von Gründen eine Mitgliedschaft ablehnen. Und das könnte Ihnen passieren, wenn sich die gesundheitlichen Vorbelastungen als äußerst gravierend erweisen. Sie sind somit ein unkontrollierbarer Kostenfaktor und wer holt sich diesen schon gerne ins Haus? - um es mal brutal auszudrücken.
Sollte es aber nicht gleich zu einer Ablehnung kommen, wird sich die Vorbelastung auch willkürlich auf ihre Beiträge auswirken, damit in etwa die möglichen Folgekosten gedeckt werden können. Das wiederum könnte im Rahmen gehalten werden, wenn sie auf bestimmte Leistungen verzichten, oder deren Selbstbeteiligung höher setzen. Am besten Vorort nachfragen und beraten lassen, die können ihnen dann auch meist sagen, ob sie als Mitglied überhaupt in Frage kommen oder nicht.
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Auch wenn man gesundheitlich etwas vorbelastet war oder ist, kann man schon deswegen eine private Krankenversicherung abschließen. Nur lassen sich die Krankenversicherer dieses in Form eines Risikozuschlages bezahlen. Das kann durchaus schon etwas teuer werden, denn da sind schon mal Zuschläge von 150€ oder sogar noch mehr im Monat denkbar. Da hilft wohl nur ein knallhartes verhandeln und vergleichen, denn manche Versicherer gehen, so man Beschwerdefrei ist, nach einer gewissen Zeit mit dem Risikozuschlag runter oder heben diesen ganz auf.
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