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Tan-Nutzung beim Online-Banking
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Ich habe jetzt mein Konto auf Online-Banking ein- bzw. umgestellt. Nun warte ich noch auf meine Unterlagen. Mein Fragen hierzu:
1. Die Frau sagte mir ich bekomme per Post ein Passwort für die Internetseite, das ist sicher zum anmelden gedacht?
2. Außerdem würde separat eine Tan-Liste kommen. Für was genau ist das? Sollte doch für Überweisungen und so sein? Was steht da drauf, bekomme ich da immer ne neue oder wie ist das genau?
3. Sollte ich noch auf irgendwas achten oder ist Online-Banking mittlerweile doch so sicher, dass man keine Befürchtungen mehr um sein sauer Erspartes haben muss?
Ich hoffe ihr verzeiht mir die Anfänger Fragen.
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Offenbar gehört Ihre Bank noch zum "Entwicklungsland" denn mit Tan-Listen arbeiten heute kaum noch welche, da diese sich als recht unsicher erwiesen haben - aber ich will Ihnen jetzt keine Angst machen.
Das Passwort, was Sie per Post geschickt bekommen dient zur Freischaltung des Online-Bankings und zum ersten Anmelden, danach können Sie ihr Passwort natürlich ändern.
Die Sogenannten "Tan-Nummern" sind quasi Ihre Zertifizierungsschlüssel für Überweisungen und sämtliche anderen Kontobewegungen, die Sie Online tätigen. Bevor ein Vorgang abgeschlossen werden kann, wird nach der TAN-Nummer gefragt und erst mit deren Eingabe erfolgt der Auftrag. Deshalb ist es auch wichtig, dass sie diese Nummern (die sie dann wohl als Liste bekommen) nicht offensichtlich herum liegen lassen, sondern an einem sicheren Ort aufbewahren.
Vielleicht sprechen Sie noch einmal mit Ihrer Bank über eine Alternative zur Tanliste, denn es gibt neue und bessere, aber vor allem sichere Methoden. Ich arbeit zur Zeit mit TAN-SMS, aber da ich viel Online-Bewegungen tätige ist das auf die Dauer zu kostspielig, da ich pro SMS 10 Cent zahle. Ich steige jetzt auf den TAN-Generator um, das ist ein Gerät, das Tans nach Bedarf erstellt.
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Wo ich gerade TAN-Generator lese. Ich habe mich jetzt für das Smart-TAN Plus Verfahren angemeldet. Das Gerät kostet mich zwar ganze 15 Euro, aber dafür klingt es sehr vielversprechend. Das Gerät funktioniert nach folgendem Prinzip:
- man meldet sich wie gewohnt mit seinem Passwort an und füllt zunächst auch erst einmal wie gewohnt den Überweisungsträger online aus.
- bevor die Überweisung gesendet wird erhält man über die Maske einen Code und eine weitere Zahlenkombination die aus der Zielkontonummer besteht.
- die ec-Karte wird nun in den Smart-Tan-Leser geschoben
- Code und weitere Zahlenkombination (Data) wird in das Gerät eingegeben und daraus wird die neue TAN-Nummer kreiert.
Da kann doch einfach nichts mehr schief gehen, oder? Hier mal ein Foto von dem Grät, damit sich das Mastermind auch mal vorstellen kann: SMART-TAN. Das ist jetzt allerdings die Vorgehensweise bei den Volks und Raiffeisenbanken, wie andere Kreditinstitute das machen, weiß ich jedoch nicht.
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Also ich muss zugeben, dass ich diesem ganzen Tan-Gedöns nicht traue. ich hatte anfangs auch mit Tan-Listen gearbeitet und habe festgestellt, dass es schon recht angenehm war. Wenn eine Tan benutzt wurde, konnte man diese ausstreichen und fertig. Nun gibt es aber viele Menschen - zu denen auch ich gehöre - die sich nicht wohl fühlen, wenn die Tan-Liste zu Hause aufbewahrt wird. Man hat sie lieber "am Mann" damit keiner Unfug damit betreiben kann.
Wie sieht das eigentlich aus, wenn solch eine Tan-Liste verloren geht? Was würde passieren?
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Also bei meiner Bank ist es üblich, bei Verlust einer TAN-Liste der Bank den Verlust sofort zu melden, damit die TAN-Liste gesperrt werden kann. Dann ist es ausgeschlossen, dass derjenige, der die Liste gestohlen hat oder einfach nur findet Unfug damit treiben kann und das Konto plötzlich leer ist. Außerdem würde die TAN-Liste allein sowieso nicht ausreichen, um irgendwelche Überweisungen zu tätigen.
Bei meiner Bank sind bestimmte Login-Daten notwendig, um überhaupt ins Konto zu kommen. Dazu gehört neben anderen Nummern und Codes auch eine Geheimzahl, die genau wie die PIN der Karte irgendwann mit der Post zugeschickt wurde. Wer natürlich diese PIN auf seiner TAN-Liste notiert, hat dann verloren. Also ich hatte bisher noch keine Probleme mit dem Online-Banking und hoffe, dass das auch so bleibt. Es ist doch eine bequeme und zeitsparende Angelegenheit.
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