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Was besagt eine Nachschusspflicht im Anlagegeschäft?
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Ich möchte vielleicht etwas Geld in Windkraftanlagen investieren und habe jetzt schon von mehreren Leuten gehört, dass regenerative Energien sich zurzeit für Investitionen auf jeden Fall lohnen sollen. Bisher bin ich bei meinen persönlichen Recherchen dabei immer auf geschlossene Fonds gestoßen. Was mich bei den ganzen Angeboten, die ich bisher so durchgeschaut habe, abschreckt ist dieses Risiko des Totalverlusts.
Auch dass es da überhaupt keinen Einlagensicherungsfonds geben soll ist nicht so von Vorteil. Dann war desweiteren in den Anlageinformationen auch ganz oft von einer Nachschusspflicht die Rede, das wurde aber nicht weiter erläutert. Kann mir hier jemand vielleicht mal kurz erklären, was man genau darunter versteht? Ist denn eine Nachschusspflicht generell nachteilig oder könnte man diese für den Anleger auch positiv definieren?
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Bei Anlagemöglichkeiten mit einer Nachschusspflicht fallen mir jetzt spontan nur die Beteiligungen an Unternehmen und geschlossene Fonds ein. Falls hier finanzielle oder wirtschaftliche Schwierigkeiten eintreten und weiteres Kapital benötigt wird, dann kann durch eine Nachschusspflicht von den Anlegern verlangt werden, dass sie noch weiteres Geld investieren sollen. Ich persönlich würde Ihnen davon abraten, sich für eine Geldanlage mit einer Nachschusspflicht zu entscheiden.
Dabei müssen Sie auch bedenken, dass geschlossene Fonds eine wesentlich riskantere Geldanlage darstellen als offene Fonds. Ein sehr großer Nachteil sind die teilweise sehr langen Laufzeiten bei geschlossenen Fonds. Eine Laufzeit kann bei 15 Jahren liegen und ein Verkauf der Anteile kann nicht nach Bedarf des Anlegers erfolgen, sondern hier müssen verschiedene Fristen eingehalten werden.
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