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Definition und Aufgaben eines Treuhänders
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Gerade in Bezug auf Unternehmen oder auch in privaten Bereichen trifft man ja vermehrt auf die Begrifflichkeit eines Treuhänders oder auch einer treuhänderischen Verwaltung. Nur wie stellen sich denn hierbei die Aufgaben und Tätigkeiten eines Treuhänders in der Praxis dar? Werden Treuhänder festgelegt oder sind diese frei wählbar? Welche Qualifikationen sollten oder müssen Treuhänder denn aufweisen?
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In der Schweiz ist Treuhänder eine Sammelbezeichnung für unterschiedliche Berufe wie Steuerberater, Architekten und Wirtschaftsjuristen. Das Kennzeichen eines Schweizer Treuhänders besteht darin, dass dieser Aufgaben im Namen des Auftraggebers vornimmt. In Deutschland bezeichnet der Begriff Treuhänder hingegen den Treunehmer nach einer konkreten Beauftragung. Treuhänder verwalten geerbtes Vermögen für Minderjährige; dabei muss es sich nach deutschem Recht nicht zwingend um ausgebildete Anwälte oder Wirtschaftswissenschaftler handeln.
Ein Treuhänder darf nur gemäß seines Auftrages und im Interesse des Treugebers handeln, allerdings sind auch nicht autorisierte Schritte gegenüber Dritten üblicherweise gültig. Im Wirtschaftsleben werden auch Prokuristen und Handlungsbevollmächtigte als Treuhänder für das Unternehmen bezeichnet. Soweit ich weiß können Treuhänder beispielsweise im Fall einer Insolvenz wohl auch gerichtlich bestellt werden.
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