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Definition und Erklärung von Konkursbetrug
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Im Zuge irgendwelcher Konkursverfahren hört und liest man ja vermehrt auch den Begriff vom vermeintlichen Konkursbetrug. Nur welches Verhalten stellt denn eigentlich in der Realität einen Konkursbetrug dar? Ist denn jeder verzweifelte Versuch ein angeschlagenes Unternehmen zu retten gleich ein Konkursbetrug? In welchem Verhältnis steht denn die Konkursmasse zum Vorwurf eines Konkursbetrugs? Mich würde schon mal brennend interessieren wie ihr Konkursbetrug definieren oder erklären würdet.
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Als Konkursbetrug bezeichnet die Umgangssprache Wirtschaftsstraftaten, welche meistens in Verbindung mit einer Insolvenz begangen werden. Da der Konkurs rechtlich in Deutschland schon vor einigen Jahren durch die Insolvenz abgelöst wurde, lautet die korrekte Bezeichnung für den Tatbestand Insolvenzbetrug. Ein vollständiger Konkursbetrug liegt vor, wenn die vollständige Insolvenz in betrügerischer Absicht angemeldet wurde, dieser Vorgang wird juristisch auch als Bankrott bezeichnet.
In den meisten Fällen besteht der Konkursbetrug darin, widerrechtlich Teile des Vermögens aus der Insolvenzmasse zu entfernen. Sowohl die Umgangssprache als auch die Presse bezeichnen teilweise moralisch bedenkliche, aber legale Maßnahmen zum Schutz des Privatvermögens bei einer Insolvenz als Unternehmer fälschlich ebenfalls als Konkursbetrug.
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