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Unterschied von Konkursmasse und Insolvenzmasse
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Geht eine Firma in Konkurs und ist somit Insolvent, spricht man ja bei deren Auflösung immer wieder von Konkursmasse und Insolvenzmasse. Die Verwendung beider Begriffe sorgen, zumindest bei mir, für etwas Verwirrung. Ist denn beides nicht eigentlich das Gleiche oder gibt es da irgendwelche Unterscheidungsmerkmale?
Welche Werte werden denn wann einer Konkurs- oder Insolvenzmasse hinzugerechnet? Welchen Stellenwert hat denn die Konkursmasse für ein in Insolvenz befindliches Unternehmen? Wie stellt sich denn der Sachverhalt im Zusammenhang mit privaten Insolvenzen dar? Welche Maßstäbe werden denn da in punkto Insolvenzmasse angesetzt?
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Der Begriff der Konkursmasse besteht in der offiziellen Bezeichnung öfter nur in der Schweiz und in Österreich, während in Deutschland korrekt von der Insolvenzmasse gesprochen werden muss. Umgangssprachlich ist die Verwendung der Begriffe Konkursmasse und Konkurs weiterhin feststellbar. Nach deutschem Recht besteht zwischen der früheren Konkursmasse und der aktuellen Insolvenzmasse ein Unterschied: Während die Konkursmasse bei der Konkurseröffnung feststand, schließt die Insolvenzmasse das während des Insolvenzverfahrens erworbene Vermögen des insolventen Schuldners ebenfalls ein.
Die Höhe der Konkursmasse beziehungsweise Insolvenzmasse wirkt sich stets auf die zu erzielende Insolvenzquote aus. Des Weiteren hängt von ihr ab, ob der Insolvenzverwalter eine realistische Chance auf die Weiterführung eines insolventen Unternehmens sieht.
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