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Definition und Berechnung von Lohnstückkosten
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Um die Wirtschaftlichkeit von Produktionsabläufen in Unternehmen zu überprüfen, orientiert man sich ja oftmals auch an den Lohnstückkosten. Nur was sind denn eigentlich die Lohnstückkosten und woraus setzen sich diese zusammen? Was sagen die Lohnstückkosten konkret aus und welchen Stellenwert nehmen diese bei der Kostenkalkulation bei Unternehmen ein?
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In der betrieblichen Kostenrechnung sind Lohnstückkosten die Lohnkosten einschließlich der Lohnnebenkosten, welche auf eine einzelne Dienstleistung beziehungsweise auf ein einzelnes Stück eines Verkaufsproduktes beziehen. Bei der Lohnkostenkontrolle sind die Lohnstückkosten aussagekräftiger als die reinen Lohnkosten, da erhöhte Lohnzahlungen bei gleichzeitig verbesserter Produktivität das Betriebsergebnis nicht zwingend verschlechtern.
Die Berechnung von Lohnstückkosten stellt einen wesentlichen Baustein bei der Kostenkalkulation und der Berechnung von Angebotspreisen dar. Die Volkswirtschaftslehre berechnet die Lohnstückkosten aus dem Quotienten des insgesamt gezahlten Arbeitnehmerentgelts und des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Die Lohnstückkosten gemäß der volkswirtschaftlichen Definition berücksichtigen nicht die eigene Arbeitsleistung der Selbständigen, es existieren jedoch verschiedene Berechnungsmethoden zur Bereinigung der ermittelten Werte.
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