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Gründe und Ablauf einer Zwangsversteigerung
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Immer wieder hört und liest man ja mal etwas von Zwangsversteigerungen und manche Leute scheinen sich ja scheinbar schon regelrecht auf diese Verkaufsart schon spezialisiert zu haben. Nur wer legt denn eigentlich das Verfahren einer Zwangsversteigerung fest und wie läuft dieses dann im Nachgang eigentlich ab?
Was kann denn alles Zwangsversteigert werden und welche Möglichkeiten hat man denn als Betroffener dies zu verhindern? Finden Zwangsversteigerungen denn stets öffentlich statt und werden hierbei zu erzielende Mindestpreise festgelegt?
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Die Zwangsversteigerung ist ein Verfahren, bei welchem sich der Gläubiger des staatlichen Machtapparates bedient, um seine Ansprüche gegen einen Schuldner durchzusetzen. Die Zwangsversteigerung bezieht sich auf unbewegliche Sachen sowie auf Schiffe und Flugzeuge, sofern deren Besitz in einem Register eingetragen ist. Die Zwangsvollstreckung wird vom Amtsgericht angeordnet und ist vorläufig einzustellen, wenn der Schuldner glaubhaft macht, dass er die Forderung in einer angemessenen Frist befriedigen kann. In diesem Fall wird das Zwangsvollstreckungsverfahren für sechs Monate eingestellt.
Weitere Gründe für die Einstellung der Zwangsvollstreckung sind sittenwidrige Vorgehensweisen und eine Gefährdung der körperlichen Unversehrtheit des Schuldners. Zwangsversteigerungen sind öffentlich, im ersten Termin muss mindestens die Hälfte des Verkehrswertes geboten werden, auf Antrag kann die Grenze auf siebzig Prozent des Wertes erhöht werden.
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