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Höhe der Zinsen und Kosten beim Pfandkredit

 
Das Pfandleihhaus bietet sich als Kreditgeber für Personen mit schwacher Bonität an, da diese bei Geschäftsbanken kaum ein Darlehen erhalten. Der Pfandleiher sichert den Kredit durch den verpfändeten Gegenstand vollständig ab und verzichtet aus diesem Grund sowohl auf eine Schufa-Anfrage als auch auf die Nachfrage nach dem Einkommen des Kreditsuchenden.

Der Pfandkredit im Pfandleihhaus ist ja sicherlich mehr oder weniger leicht erhältlich, aber nicht unbedingt der preiswerteste. Wie berechnen sich denn die dort zu zahlenden Zinsen und Gebühren beziehungsweise Entgelte?
  
Groupier
 
 
 
Die Zinsen im Pfandleihhaus sind meinem Wissen nach auf monatlich ein Prozent der Kreditsumme und somit auf zwölf Prozent im Jahr beschränkt. Des Weiteren bezahlt der Kreditnehmer an den Pfandleiher eine in der Pfandleiherverordnung festgelegte Gebühr. Diese beläuft sich bei Beträgen bis 100 Euro auf 1,00 bis 2,50 Euro je Monat. Für jede weitere 50 Euro der Pfandkreditsumme steigen die Gebühren um 1,00 Euro, bei Kreditbeträgen ab 300 Euro können die Entgelte jedoch frei zwischen dem Pfandgeber und dem Pfandleiher vereinbart werden.

Die Gebühren dienen der Gewährleistung einer zuverlässigen Aufbewahrung des Pfandes einschließlich der Finanzierung der dafür anfallenden Versicherungskosten. Bei der Verwendung von Motorfahrzeugen als Pfand darf der Leihhausinhaber zusätzlich realistische Kosten für den dabei entstehenden großen Platzverbrauch in Rechnung stellen.
  
einsteiger
 
 
 
   
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