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Definition und Risikobeurteilung von Anlagewährungen
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Bei der Geldanlage wird mitunter von einer Anlagewährung gesprochen. Offenbar lassen sich Geldbeträge nicht nur in Euro, sondern auch in diversen anderen Währungen anlegen. Wie ist eine Anlagewährung definiert? Wie lassen sich die Risiken einer fremden Anlagewährung beurteilen? Heben die Zinsvorteile bei Geldanlagen in fremden Währungen das mit diesen verbundene zusätzliche Risiko wieder auf?
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Als Anlagewährung wird jede Währung bezeichnet, in der eine Geldanlage möglich ist. In einem engeren Sinn wird der Begriff mitunter speziell auf häufig verwendete ausländische Währungen bezogen. Bei jeder Geldanlage in einer fremden Währung besteht die Gefahr, dass die Kursentwicklung den Zinsgewinn aufhebt.
Dieses Risiko führt dazu, dass Geldinstitute für Geldanlagen in Fremdwährungen regelmäßig höhere Zinsen als für in Euro geführte Sparguthaben anbieten. Da sich die Kursentwicklung jedoch nicht sicher vorhersagen lässt, kann der Anleger bei Geldanlagen in Fremdwährungen nicht sicher mit den Erträgen kalkulieren.
Aus diesem Grund ist diese Form der Geldanlage nur für risikobereite Privatanleger und für institutionelle Geldanleger geeignet. Das Risiko lässt sich durch die Wahl von Anlagewährungen mit einer geringen Schwankungsbreite zum Euro vermindern; diese kann allerdings während der Anlagezeit zunehmen, wie die Schweizer Franken unlängst zeigten.
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