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Was bedeuten Buchungstag und Wertstellung beim Konto?
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Bei Girokonten, aber auch bei Sparkonten unterscheiden Geldinstitute wohl auch zwischen dem Buchungstag und dem Tag der Wertstellung einer finanziellen Transaktion. Kontoauszüge enthalten zumeist für beide Daten eine jeweils eigene Spalte. In welchen Fällen weichen der Buchungstag und der Tag der Wertstellung voneinander ab? Welche praktische Auswirkung hat die Abweichung des Wertstellungsdatums vom Buchungstag für den Bankkunden?
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Der Buchungstag ist das Datum, zu dem die kontoführende Bank tatsächlich eine Buchung auf dem Girokonto vornimmt. Der Wertstellungstag bezieht sich hingegen auf den Tag, der für die Zinsberechnung maßgeblich ist. In den meisten Fällen stimmen beide Daten überein, zumal die früher verbreitete Praxis der Wertstellung zum auf den Geldeingang folgenden Tag bei Überweisungen nicht mehr zulässig ist.
Zu einer Differenz zwischen dem Buchungstag und dem Tag der Wertstellung kommt es häufig, wenn der Bankkunde am Wochenende oder an einem Feiertag Geld am Automaten abhebt. In diesem Fall erfolgt die Buchung regelmäßig am folgenden Bankarbeitstag, während die meisten Banken die Wertstellung bereits zum tatsächlichen Verfügungsdatum vornehmen.
Jedoch selten erfolgt eine für den Kunden günstigere Wertstellung vor dem Buchungsdatum, wenn sich die Buchung einer eingehenden Zahlung verzögert hatte. Entsprechende Verzögerungen sind grundsätzlich nicht statthaft, da die Verbuchung generell umgehend zu erfolgen hat.
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