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Was und wie sicher sind Hochzinsanleihen?
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Neben klassischen Staatsanleihen und Firmenanleihen, die mit relativ niedrigen Zinsen verbunden sind, werden auch noch Hochzinsanleihen angeboten. Diese ermöglichen eine attraktive Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Doch nach welchen Kriterien werden Hochzinsanleihen als solche bezeichnet? Stellen sie eine sichere Form der Geldanlage dar oder bestehen außergewöhnliche Verlustrisiken? Welche Fachbegriffe für Hochzinsanleihen sind üblich?
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Hochzinsanleihen werden durch einen ungewöhnlich hohen Zinssatz definiert. Dieser beruht auf der schwachen Bonität des Emittenten, der zum marktüblichen Satz kein Geld erhalten würde. Aus diesem Grund sind Hochzins mit einem hohen Verlustrisiko verbunden, auch wenn die wirtschaftliche Erholung des derzeit finanzschwachen Emittenten nicht ausgeschlossen ist.
Auf das außergewöhnliche Risiko der Hochzinsanleihen weisen unter anderem die englischen Bezeichnungen deutlich hin. Die entsprechenden Papiere heißen überwiegend Junk-Bonds, während der Begriff High-Yield-Bonds selten zur Anwendung kommt. In deutschen Medien gelten die Formulierungen Ramsch-Anleihen und Schrottanleihen hingegen weitgehend als umgangssprachlich, weshalb die Fachpresse den das Risiko beschönigenden Ausdruck Hochzinsanleihen verwendet.
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