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Tagesgeld oder Festgeld - die bessere Geldanlage
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Ich möchte mir ein paar finanzielle Rücklagen bilden. Inzwischen gibt es ja viele Angebote fürs Sparen. Besonders attraktiv soll das Tages- oder Festgeld sein. Doch die Anlegemöglichkeiten unterscheiden sich.
Ein Unterschied sind die Zinsen, bei dem Tagesgeld in der Regel festgeschrieben und beim Festgeld variabel. Doch ich frage mich, Tagesgeld -Festgeld, welches ist wirklich effizient und vor allem, bei welchen Sparangebot bin ich wirklich auf der sicheren Seite? Denn ich möchte gerne für die Zukunft und vielleicht etwas für meine Rente ansparen und nicht am Ende der Laufzeit weniger bekomme, als das ich eingezahlt habe.
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Ich glaube hier ist einiges an Aufklärungsarbeit notwendig Du kannst bei einem Tagesgeld- oder Festgeldkonto, solange die Bank in den Einlagensicherungfonds einzahlt, nicht mit weniger Geld herausgehen, als du eingezahlt hast. Das heißt: dein Geld ist auf einem Tagesgeldkonto oder einem Festgeldkonto im Grunde sicher.
Nun zu deiner wirklichen Frage: Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto? Nun, das hängt hauptsächlich von den Anforderungen des Anlegers ab: muss das Geld während der Anlagedauer verfügbar sein? Oder kann er auf das Geld für eine gewisse Zeit (zum Beispiel für 3 ,6 oder 10 Jahre) verzichten? Die Zinsen beim Festgeld sind höher, eben weil der Anleger der Bank die Anlagesumme für einen festen Zeitraum (mehr oder weniger langfristig) zur Verfügung stellt.
Die Bank kann mit diesem Geld spekulieren, es investieren und für sich arbeiten lassen - die Guthabenzinsen, die die Bank an den Kunden zahlt, müssen ja auch verdient werden. Beim Tagesgeldkonto hingegen muss die Bank im Zweifelsfall damit rechnen, dass der Kunde von heute auf morgen das gesamte Kapital abzieht und es der Bank somit nicht mehr zur Verfügung steht. Aus diesem Grund wird langfristig angelegtes Geld in der Regel höher verzinst (aus Kundensicht), als kurzfristig angelegtes Geld.
Inwiefern jetzt ein Tagesgeld Konto oder ein Festgeld Konto die richtige Geldanlage für die Altersvorsorge ist, sei mal dahingestellt - attraktiver könnten da zum Beispiel Bundesanleihen beziehungsweise Bundesschatzbriefe (zum Beispiel für sieben Jahre) sein. Überlege dir generell bei einer Geldanlage immer im Vorfeld ganz genau:
- wie viel Geld du monatlich anlegen kannst und willst
- wie viel Risiko du bereit bist, zu übernehmen
- wie hoch die Zinsen sein sollen (abhängig vom Risiko)
- inwiefern das Geld spontan abrufbar sein muss
- wie sich der Finanzmarkt entwickelt
Der letzte Punkt ist für Laien sicherlich nicht ganz einfach zu beantworten, allerdings hilft hier bereits eine oberflächliche Beobachtung des Marktes: derzeit sinken die Zinsen für Tagesgeld zum Beispiel drastisch, wer im Moment im Festgeld investiert hat (zum Beispiel Laufzeit seit einem Jahr), profitiert nun vom höheren Zinsniveau, das damals gegolten hat und nun abgesunken ist.
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So wirklich variabel sind die Zinsen eigentlich bei beiden Anlageformen nicht. Gerade beim Festgeld wird ja, wie es der Name auch schon aussagt, der Zins über die gesamte Laufzeit fest vereinbart. Beim Tagesgeld eigentlich auch, nur behält sich da die Bank immer eine Zinsanpassung vor, welche aber natürlich immer mit einer Zinssenkung einher geht.
Als Rentenvorsorge würde ich beide Geldanlagen nicht empfehlen, denn dazu sind die aktuellen Renditen viel zu mager. Dass man weniger Kapital am Ende der Laufzeit hat, kann eigentlich nicht passieren, aber von Kapitalzuwachs würde ich aber auch nicht träumen. Da sollte man sich doch wohl eine andere Geldanlagemöglichkeit suchen.
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