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Geld fälschen - Kopie erkennen
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Mich treibt immer mal wieder die Angst um, Falschgeld in die Hände zu bekommen, denn das ist doch wirklich eine ärgerliche Situation. Ich denke allerdings, dass das zu DM Zeiten noch leichter möglich war - der Euro soll ja sehr viel sicherer sein, ist das korrekt? Trotzdem ist ja auch Euro Falschgeld in Umlauf, was man so hört.
Woran erkennt man denn gefälschte Euro Scheine? Und wie verhält man sich korrekt, wenn man bemerkt, dass man Falschgeld im Geldbeutel hat? Ich möchte mich nicht strafbar machen (durch Unwissenheit). Bis jetzt hatte ich, soweit ich weiß, noch nie Falschgeld - oder auch Blüten wie man so schön sagt - in der Hand.
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Aus meiner Zeit als Kassierer habe ich verdächtige Scheine auf Augenmaß wie folgt immer sehr erfolgreich untersucht:
Alle Scheine ab dem 50er aufwärts haben auf der Rückseite unten rechts den Nennwert in lila / brauner Schrift aufgedruckt. Wenn Sie den Schein im Einfall des Lichts neigen, dann schwenkt diese Farbe zwischen lila und braun hin- und her. Dies ist das SICHERSTE Merkmal der EURO-Noten. Dieses Merkmal konnte bis heute noch nie einwandfrei kopiert werden!
Weiterhin haben (auch die kleineren) Scheine einen Silberfaden integriert, der ist etwa in der Mitte und läuft senkrecht - gegen da Licht können Sie den Streifen sehen. Wenn er Ihnen verdächtig vorkommt, dann reißen Sie den Schein an dieser Stelle oben oder unten leicht ein - bei einem echten Schein können Sie dann den Silberstreifen ungeschützt sehen! Ist er aufgedruckt, sehen Sie das sofort, weil der Streifen selber "im" Papier gar nicht existent ist.
Weiterhin haben die Scheine wie früher ein Wasserzeichen. Zwar ist auch das nicht einfach fälschbar, verlassen würde ich mich bei einer sehr guten Blüte darauf nicht - denn das bekommen professionelle Banden heute hin. Sicherer hingegen ist das Hologramm der Scheine. Achten Sie darauf, dass es wirklich in allen Regenbogenfarben schillert. Wenn es nur leicht bläulich etc... wird, also nicht wirklich alle Farben spiegelt, stimmt etwas nicht!
Sollte Ihnen eine Schwarzlichtlampe zur Verfügung stehen (jede Bank hat die im Zweifelsfall) dann erkennen Sie unter diesem Licht farbig glitzernde Pigmente auf den Banknoten, das ist ein weiterer Hinweis, dass der Schein echt ist. Bei billigen Kopien ist das Papier auch ein Anhaltspunkt. Echte Banknoten sind fast vollständig aus Baumwollfasern gefertigt, fühlen Sie einmal normales Papier und eine Banknote, der Unterschied fällt sofort auf. Ist eine Banknote zu "glatt" , ist das ein Indiz auf eine billige Fälschung.
Beachten Sie bei Falschgeld bitte immer folgendes: Für Falschgeld leisten Banken natürlich keinen Ersatz, Sie sollten aber die Noten abgegeben. Wenn Sie wissen, dass die Note falsch ist und trotzdem bezahlen machen Sie sich strafbar! Solch ein Fall ist ärgerlich, aber verlieren Sie lieber 50 oder 100 EUR an jemanden, der Sie betrogen hat (Strafanzeige stellen!!), anstatt selber ein Strafverfahren zu riskieren.
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Ehrlich gesagt mache ich mir da nicht solche Gedanken, denn die Wahrscheinlichkeit im öffentlichen Zahlungsverkehr Falschgeld angedreht zu bekommen, ist doch bestimmt sehr gering. Und wenn Falschgeld gut gemacht ist, würden es Laien bestimmt kaum erkennen. Wer macht sich denn wirklich die Mühe jeden Schein beim Wechselgeld wirklich einer ganz akribischen Prüfung zu unterziehen. Aber was die Erkennungsmerkmale von Falschgeld angeht, da gibt es auf dieser Seite ganz gute Informationen und Hinweise zu den Sicherheitsmerkmalen.
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