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Überzogenes Konto - und jetzt?
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Den Dispokredit kennt sicherlich jeder. Natürlich habe ich einen solchen auf meinem Girokonto ebenfalls eingesetzt, allerdings sind einige unvorhergesehene Zahlungen fällig geworden, die mich ins Minus gestürzt haben.
Aufgrund der laufenden Zahlungen habe ich mein Konto überzogen und komme nun kaum noch aus dem Dispositionskredit wieder heraus. Was habe ich für Alternativen, um nicht noch länger die horrenden Zinsen für den Dispo zahlen zu müssen? Kann mir hier vielleicht jemand ein paar Tipps geben?
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Das ist natürlich ganz schlecht, denn dauerhaft sollte das Konto nie überzogen werden. Wer den Dispo dauerhaft in Anspruch nimmt, muss stets auch mit enormen Kosten rechnen, da die Zinssätze für den Dispo doch sehr hoch sind. Während der Dispo für kurzfristige Engpässe ideal geeignet ist, wird er bei längerer Inanspruchnahme doch deutlich teurer ausfallen. Hier ist die beste Alternative, umzuschulden. Das heißt, wurde das Konto überzogen und kommt man aus dem Minus nicht mehr heraus, sollte man versuchen, einen Ratenkredit zu erhalten, mit dem das Konto wieder ausgeglichen werden kann. Nur so wird letztlich das Minus auf dem Konto verschwinden und damit auch die Gefahr, den Dispo oder gar das ganze Konto gekündigt zu bekommen.
Dennoch ist hierbei einiges zu beachten. Zunächst einmal muss man sich für den richtigen Kredit entscheiden, dabei ist ein Vergleich zwingend notwendig, um nicht zu hohe Zinsen zu zahlen. Diese fallen schnell an, wenn man unüberlegt einen Ratenkredit aufnimmt. Außerdem ist die eigene Hausbank nur in den seltensten Fällen die richtige Adresse für einen wirklich günstigen Ratenkredit. Viele Direktbanken bieten hier deutlich günstigere Konditionen.
Ist der Dispo dann wieder ausgeglichen, sollte man sich nach einer Alternative zu diesem umsehen. Dabei kommt zum Beispiel der Abrufkredit in Frage. Bei diesem fallen deutlich günstigere Zinsen an, als beim Dispositionskredit. Man bekommt hier einen Kreditrahmen angeboten, der frei ausgeschöpft werden kann. Sobald Geld benötigt wird, wird dieses aus dem Abrufkredit auf das Konto überwiesen. Die Rückzahlung ist variabel in frei wählbaren Raten möglich, also genauso, wie auch beim Dispositionskredit.
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Komisch, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann ist man immer ratlos und auf der Suche nach Tipps, anstatt sein Konto mal bisschen im Auge zu behalten. Raus aus den Schulden kommt man natürlich, indem man sich mal etwas einschränkt und somit versucht, sein überzogenes Konto mal Stück für Stück wieder auszugleichen. Großartig andere Alternativen gibt es da leider nicht und wenn die Zinszahlungen für den Dispokredit zu hoch werden, dann muss man sich wirklich nach privaten Geldgebern umschauen oder eben einen normalen Ratenkredit zur Umschuldung aufnehmen.
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