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Wie hoch steigern Zinseszinsen die Rendite bei Geldanlagen?
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Letzte Woche habe ich einen Tagesgeldvergleich gemacht, da ich derzeit rund 5.000 Euro habe, die ich kurzfristig verfügbar anlegen möchte. Dabei sind mir einige Angebote aufgefallen, die den gleichen Zinssatz beinhalteten. Deshalb habe ich weiter „geforscht“, welches dieser Angebote nun besser ist, und bin dabei auf die Zinseszinsen gestoßen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann entstehen diese Zinseszinsen immer dann, wenn die Gutschrift der Zinsen auf dem Tagesgeldkonto mehrmals im Jahr erfolgt. Meine Frage dazu ist, wie hoch diese Zinseszinsen eigentlich sind, und ob sich das lohnt, diese überhaupt zu vergleichen?
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Generell sollte der Zinseszinseffekt aber auch nicht überbewertet werden, besonders wenn es um kleinere Anlagesummen unterhalb von 10.000 Euro geht. In diesem Fall sollte man, wenn man die Anbieter im Bereich Tagesgeld- oder Festgeld vergleicht, zunächst einmal auf den Zinssatz schauen. Bis zu einer größeren Anlagesumme ist es unwahrscheinlich, dass die Bank A, die zwar einen niedrigeren Zinssatz, aber dafür eine vierteljährliche Zinskapitalisierung anbietet, in der Endsumme eine bessere Rendite aufweisen kann als die Bank B, die einen höheren Zinssatz anbieten kann, aber dafür nur jährlich die Zinsen kapitalisiert.
Wenn man es ganz genau wissen möchte, dann kann man im Einzelfall natürlich die beiden Angebote gegeneinander rechnen, und auf diese Weise das Angebot mit der höchsten Rendite ausfindig machen. Als Maßstab kann man sich im Grunde merken, dass der Unterschied zwischen einer jährlichen und einer vierteljährlichen Zinskapitalisierung pro 1.000 Euro Anlagesumme, bei einem angenommenen Zinssatz von vier Prozent, im Jahr beim Gesamtertrag etwa 60 Cent beträgt.
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