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Definition und Erklärung von Kompensationsgeschäften
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Gerade im Handel liest und hört man ja derzeitig immer wieder mal den Begriff von so genannten Kompensationsgeschäften. In diesem Zusammenhang würden mich mal schon die Eigenheiten und näheren Hintergründe der Kompensationsgeschäfte interessieren. Was macht denn ein Kompensationsgeschäft aus und wo finden solche in der Praxis vornehmlich statt?
Auch beim Thema Geldanlagen und Bankgeschäften liest man hin und wieder den Begriff vom Kompensationsgeschäft oder auch Kompensationshandel. Wie würdet ihr denn ein Kompensationsgeschäft mit ein paar verständlichen Worten definieren oder erklären?
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Ein Kompensationsgeschäft im engeren Sinne besteht darin, dass eine Leistung nur teilweise durch Geld beglichen wird, während für den weiteren Teil eine Verrechnung mit einer Gegenleistung erfolgt. Im weiteren Sinn wird auch von einem Kompensationsgeschäft gesprochen, wenn die Auftragserteilung unter der Voraussetzung erfolgt, dass der Auftragsnehmer eine Gegenleistung beim Besteller bezieht, wobei beide gegenseitigen Leistungen getrennt mit Geld zu vergüten sind.
Auf dem Bankensektor hingegen bezeichnet das Kompensationsgeschäft eine Vorgehensweise beim Wertpapierhandel ohne Hinzuziehen einer Börse. Derartige Kompensationsgeschäfte im Wertpapierhandel sind in Deutschland nur ausnahmsweise gestattet, da Banken grundsätzlich einem Börsenzwang unterliegen.
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