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Bewertung des Kontrahentenrisikos bei Finanzgeschäften
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Schaut man sich bei diversen Finanzgeschäften wie Wertpapierhandel oder im Kreditwesen mal etwas intensiver um, so trifft man häufig auch auf den Begriff vom Kontrahentenrisiko. Nur, was sagt denn das Kontrahentenrisiko überhaupt aus und was sind dessen Bewertungsmaßstäbe?
Welches Risiko wird denn da abgewogen und welche Risikofaktoren fließen in die Bewertung mit ein? Worin bestehen denn die signifikanten Unterschiede des Kontrahentenrisikos bei Kredit- und Wertpapiergeschäften und welche Auswirkungen hat dieses?
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Das Ausdruck Kontrahentenrisiko bezeichnet als Oberbegriff verschiedene Arten des wirtschaftlichen Risikos, welche bei der Geschäftsabwicklung mit gewerblichen Marktteilnehmern bestehen. Unterarten des Kontrahentenrisikos sind das Kreditrisiko, das Abwicklungsrisiko und das Wiedereindeckungsrisiko bei Derivatgeschäften. Dabei wird in der Praxis das Kreditrisiko durch den Kreditgeber mittels der Kreditvergabe ausdrücklich akzeptiert, während das Abwicklungsrisiko und das Wiedereindeckungsrisiko zwangsläufig als Folge von Geschäftsbeziehungen eintreten.
Der englische Fachbegriff für das Kontrahentenrisiko lautet Counterparty Risk, das Wiedereindeckungsrisiko wird international als Pre-Settlement Risk bezeichnet. Das Abwicklungsrisiko bei Wertpapieren lässt sich durch die Einschaltung eines zentralen Kontrahenten absichern, ein hohes Kreditrisiko bezahlt der gewerbliche Kreditnehmer durch einen erhöhten Zinssatz.
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