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Anpassung von Kreditzinsen und Konditionen bei Banken
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Das Zinsniveau fällt seit einigen Jahren kontinuierlich. Wenn langfristig abgeschlossene Kreditverträge mit im Vergleich zu heute übermäßig hohen Zinssätzen verbunden sind, zahlt der Bankkunde unnötig hohe Kosten. Eine Zinsanpassung nach unten wäre wünschenswert. Ist eine solche mit der Bank verhandelbar oder bestehen Kreditinstitute in allen Fällen auf der Beibehaltung der bisherigen Konditionen?
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Ein Kreditvertrag ist zunächst als von beiden Seiten einzuhaltender Vertrag anzusehen. Somit besteht kein Anspruch auf eine Zinsanpassung bei fallenden Zinsen, ebenso kann die Bank den Zinssatz bei steigenden Refinanzierungskosten auch nicht erhöhen. Kreditnehmer haben allerdings die Möglichkeit, Kredite vorzeitig zurückzuzahlen. Das ist bei langfristigen Krediten nach zehn Jahren immer kostenfrei, in anderen Fällen kann die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen.
Zum Teil sehen Kreditverträge das Recht zu kostenfreien vorzeitigen Tilgungen vor. In diesem Fall verfügt der Kreditnehmer über eine gute Verhandlungsposition, wenn er über die Senkung des Zinssatzes sprechen möchte, da er ja bei Ablehnung seines Wunsches das Darlehen kündigen und einen neuen Kreditvertrag abschließen kann. Bei endfälligen Darlehen gehen Kreditgeber kaum auf das Verlangen nach einer Zinssenkung ein, da der Kunde die erforderliche Tilgung in der Regel nicht vorzeitig leisten kann.
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