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Berechnung der Kosten einer Kontoüberziehung
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Für eine Kontoüberziehung berechnet die Bank Kosten beziehungsweise Zinsen, die auch höher als die Sollzinsen für den vereinbarten Dispositionskredit ausfallen. Gibt es feste Regeln hinsichtlich der Überziehungskosten? Sind diese tatsächlich bei allen Geldinstituten höher als die Sollzinsen für einen ordnungsgemäß in Anspruch genommenen Dispositionskredit? In welchen Abständen werden die Kosten für eine Kontoüberziehung berechnet?
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Die meisten Banken berechnen für eine Kontoüberziehung in der Regel einen höheren Zinssatz als für den eingeräumten Dispositionskredit. Einige Geldinstitute verzichten jedoch auf die Berechnung erhöhter Zinsen und wenden dann denselben Zinssatz wie beim Dispo an. Einzelne Banken richten sich bei der Zinsberechnung nach der Höhe des Sollsaldos, wobei sie nicht zwischen dem erlaubten Dispositionskredit und der geduldeten Überziehung unterscheiden.
Der Gesetzgeber lässt die Berechnung eines erhöhten Zinssatzes für eine Kontoüberziehung ohne vorherige Vereinbarung grundsätzlich zu. Ein Pauschalentgelt für die Überziehung in Höhe von 5,00 Euro wurde einer großen Geschäftsbank schon gerichtlich untersagt. Die Berechnung der Überziehungszinsen erfolgt gemeinsam mit den Zinsen für den Dispositionskredit im Rahmen der Kontoabrechnung zum Quartalsende.
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