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Methoden einer Firmen- und Unternehmensbewertung
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Eine belastbare Firmenbewertung ist sowohl für die Kreditvergabe als auch - vor allem bei Aktiengesellschaften - für die Investitionsentscheidungen privater Anleger von Bedeutung. Nach welchen Kriterien erfolgt diese? Welche Methoden einer Firmenbewertung sind verbreitet? Spielen ökologische Gesichtspunkte und die Einhaltung sozialer Standards gegenüber den Arbeitnehmern sowie die Anstrengungen zum Umweltschutz bei einer Firmen- oder Unternehmensbewertung ebenfalls eine Rolle?
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Das Ziel der klassischen Firmenbewertung ist die Feststellung des Wertes eines Unternehmens. Deren einfachste Form besteht in der Berechnung des aktuellen Liquidationswertes. Bei Aktiengesellschaften existiert auch die Form der Bewertung durch die Multiplikation des Aktienkurses mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien, die jedoch stetig schwankt und nur bedingt aussagekräftig ist.
Für die künftige Entwicklung informativer ist das Ertragswertverfahren, das den vermutlichen Gewinn eines Unternehmens innerhalb der folgenden fünf Jahre vorhersagt. Das sogenannte Multiplikatorenverfahren führt zusätzlich einen Vergleich des ermittelten Firmenwertes mit den Werten der Mitbewerber durch. Nicht allen Anlegern reichen die rein monetären Angaben einer klassischen Firmenbewertung.
Sie erwarten von einer Unternehmensbewertung vielmehr zusätzlich Aussagen zum Verhalten gegenüber den Arbeitnehmern und zur Nachhaltigkeit der Produkte. Andererseits wirken sich nachhaltige Produkte und ein soziales Verhalten gegenüber den Mitarbeitern positiv auf das wahrscheinliche Geschäftsergebnis aus und sollten bei klassischen Bewertungsmethoden mitberücksichtigt werden.
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